Schleifsteine und anderes Zubehör

Sharpening stones

Jede Klinge muss regelmäßig gewartet und gepflegt werden. Sie können das Schärfen Ihrer Messer entweder einem Fachmann anvertrauen oder sich um Ihre Messer kümmern und das Schärfen selbst durchführen. Wenn Sie Ihre Messer regelmäßig zu Hause schärfen möchten, müssen Sie sich mit den richtigen Schärfwerkzeugen ausstatten. 

Lassen Sie uns zunächst kurz die Terminologie erläutern: Schleifsteine Und Schleifsteine bedeuten genau das Gleiche, wobei „wetzen“ ein veralteter Begriff für „Schärfen“ ist. Wassersteine ​​sind eine Unterkategorie dieser Steine ​​und stammen meist, aber nicht immer, aus Japan. Im Allgemeinen sollten sie in Kombination mit Wasser verwendet werden, da dadurch eine matschige Oberfläche auf dem Stein entsteht, wenn die Schleifpartikel freigesetzt werden – dieser „Schlamm“ ist mit scharfen Partikeln gesättigt, was das Schärfen einfacher und schneller macht, während die Metallpartikel entfernt werden sofort abfließen. So können sie sich nicht im Stein verfangen und das Messer zerkratzen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass japanische Schleifsteine ​​oft als Wassersteine ​​bezeichnet werden und als überlegene Wahl für den Heimgebrauch gelten.

Wie wählt man den richtigen Schleifstein aus?

Bei der Auswahl Ihres bevorzugten Schleifsteins sollten Sie wissen, wozu Sie ihn schärfen und wie oft Sie Ihre Messer schärfen möchten. Es gibt eine Vielzahl von Schleifsteinen auf dem Markt, die sich nicht nur in der Grobheit ihrer Oberfläche unterscheiden, sondern auch in der Art und Weise, wie sie verwendet werden und wie schnell sie verschleißen. Steine ​​sind in verschiedenen Körnungen erhältlich, die sich auf die Körnung der Schleifpartikel im Stein beziehen. Die Korngröße wird als Zahl angegeben, die die Dichte der Kornpartikel, ihre Größe, die Glätte der Oberfläche usw. angibt.

Wasserschleifsteine ​​bestehen aus Schleifpartikeln, die mit verschiedenen Kunstharzen verbunden sind. Das Bindemittel in den Steinen hat großen Einfluss auf die Art des Schärfens und darauf, wie schnell sich der Stein abnutzt.

Für das einfache Schärfen benötigen Sie mindestens zwei Körnungen. Wenn Sie Ihr Schärfen auf die nächste Stufe bringen und auch schwere Schäden oder abgebrochene Spitzen beseitigen möchten, sollten Sie über eine Erweiterung der Schleifsteinkollektion nachdenken. Ein Grundset besteht also aus einem groben Stein, der genügend Material abtragen kann, um ein Messer zum Schärfen vorzubereiten, und einem feinen Stein, der dazu dient, das Messer zu polieren und wieder eine glatte Schnittfläche zu schaffen.

Neben der Kenntnis des richtigen Winkels verschiedener Klingen gehört das Wissen, welche Körnung man wählt und wann der Stein gewechselt werden muss, zu den wichtigsten Fähigkeiten beim Messerschärfen. Wenn Sie neu im Messerschärfen sind, sollten Sie sich unseren Einsteigerleitfaden zum Messerschärfen nicht entgehen lassen. Wir behandeln alle Grundlagen und zeigen Ihnen, wie Sie ein Küchenmesser richtig schärfen. >>

Schärfset für zu Hause

Die ideale Lösung für den Heimgebrauch ist die Kombination von Steinen mit Körnungen 1000 und 3000. Diese beiden können durch einen Stein mit grober Körnung, z. B. 220, zum Entfernen von Spänen und Reparatur gebrochener Spitzen sowie einen Stein mit feiner Körnung von 6000–8000 ergänzt werden. Ein unverzichtbares Werkzeug ist auch eine Diamantplatte, die zum Schärfen und Pflegen von Wassersteinen (Abflachen von Steinen, deren Form verändert wurde) verwendet werden kann. Auch Ihr Heim-Schärfset wäre ohne eins nicht komplett Lederriemen zum abschließenden Glätten und Entfernen des Grates. 

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Die Körnung

Die Körnung des Steins sollte unter Berücksichtigung des Messertyps und des Verwendungszwecks gewählt werden. Die Regel ist einfach: Je höher die Zahl, desto höher die Dichte, desto kleiner die Partikel und desto feiner das Finish der geschärften Oberfläche. Sie sollten den Schleifvorgang immer mit einem groben Stein beginnen und dann je nach gewünschter Schärfe zu immer feineren Körnungen übergehen. 

220-400

Der erste Schritt des Schärfens. Zum groben Schärfen sehr stumpfer Messer. Zum Entfernen von Spänen von einer beschädigten Klinge. Um die Geometrie der Klinge zu ändern. Zum Glätten von Steinen mit einer Körnung größer als #1000.

1000

Diese Körnung hinterlässt mikroskopisch kleine Zacken in der Klinge oder eine sehr gezahnte Kante, die sich besonders gut zum Schlachten von Messern und zum Schneiden von Fleisch eignet. Um eine raue Kante in eine mittlere Kante zu glätten.

2000

Ideale Körnung für alle, die ihre Messer regelmäßig schärfen, aber lieber nur einen Schleifstein besitzen.

3000-6000

Durch das Schärfen wird die Kante schön geglättet, aber dennoch bleibt viel Biss zum Schneiden von Gemüse. Um eine mittlere Kante in eine scharfe Kante zu glätten.

8000

Durch diese Körnung ist die Kante sehr scharf und glatt, sodass die Klinge die Zellen der Lebensmittel nicht beschädigt und sich sehr gut zum Schneiden von rohem Fisch (Sashimi) und Fleisch eignet. Es eignet sich auch hervorragend zum Schärfen feiner Kanten von Rasiermessern. Zum weiteren Glätten einer scharfen Kante.

10,000-12,000

Diese feinen Körnungen sollten von erfahrenen Schärfern verwendet werden, die nach Perfektion streben – den wahren Schärfespezialisten. Sie eignen sich zum Schärfen der besten japanischen Messer aus traditionellem japanischem Stahl und Rasiermesser. Zum Polieren einer Kante auf eine spiegelglatte Oberfläche. 

Sehen Sie sich unsere Sammlung von Schärfsteinen an 


Wie wählt man einen Stein für die verschiedenen Schritte des Schärfprozesses aus? 

 Grobes Schärfen

Das grobe Schärfen ist Messern vorbehalten, die sichtbare Beschädigungen aufweisen. Zum Ausbessern von Spänen, abgebrochenen Spitzen oder zum Ausdünnen empfehlen wir einen sehr groben Schleifstein mit der Körnung 220. Für den ersten Schritt beim Schärfen eines sehr stumpfen Messers empfehlen wir einen groben Stein mit der Körnung 400.

Schärfung

Für den ersten Schritt zum Schärfen unbeschädigter und regelmäßig gepflegter Messer sind Steine ​​mit der Körnung 800-2000 eine gute Wahl. Zum einfachen Schärfen verwenden Sie am besten einen Schleifstein der Körnung 1000.

Polieren oder Kantenveredelung

Zum abschließenden, gleichmäßigen Schärfen und zum Entfernen des Grates eignen sich Steine ​​mit einer Körnung über 3000. Die Körnung sollte unter Berücksichtigung des Messertyps und des Verwendungszwecks gewählt werden. Wenn Sie absolute Perfektion anstreben, können Sie auch zu sehr feinen Körnungen wie 10.000 und 12.000 greifen. Sie können auch zum Schärfen von Rasiermessern und Werkzeugen für präzises Arbeiten verwendet werden.

Entfernen des Grats oder Abziehens

Für den letzten Schritt des Schärfvorgangs empfehlen wir die Verwendung eines Lederriemen. Die Verwendung von Lederriemen ist ähnlich wie bei Steinen – Sie wählen die Rauheit der Oberfläche je nach gewünschtem Ergebnis, was besonders wichtig ist, wenn es um ein präzises, glattes Finish bei dünnen japanischen Klingen und verschiedenen Rasiermessern geht. Zum einfachen Schärfen reicht ein einseitiger Lederriemen aus. Wenn Sie jedoch ein besseres Ergebnis anstreben, können Sie dies auch tun Tragen Sie verschiedene Polierpasten auf die zum Entfernen eines Grats und zum Polieren der Kante am Ende eines Schärfvorgangs verwendet werden. Die am weitesten verbreitete Paste ist die Polierpaste „Green Rouge“ von Koyo, die in den Werkstätten in ganz Japan verwendet wird.

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Schärfzubehör

Honstangen

Ein Wetzstab ist das einfachste Werkzeug, um die Schärfe von Küchenmessern schnell zu erneuern und zu verlängern. Für welchen Wetzstab Sie sich entscheiden, hängt von der Art des Stahls und der Härte Ihrer Messer ab. Für europäische Küchenmesser aus weicherem Stahl und Metzgermesser empfehlen wir die Verwendung sehr feiner Wetzstäbe, wohingegen für Messer aus härterem Stahl eher Wetzstäbe mit Diamant- oder Keramikbeschichtung verwendet werden sollten. Für den Heimgebrauch empfehlen wir einen preiswerten Keramik-Abziehstab mit feiner Körnung. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung werden Wetzstäbe nicht zum Schärfen verwendet, sondern dienen lediglich dem Richten der Klinge. Wer scharfe Messer haben möchte, kommt an Schleifsteinen nicht vorbei.

Sehen Sie sich unsere Sammlung von Honstäben an 

Diamantsteine

Diamant-Schleifsteine ​​eignen sich zum ersten Schärfen, da sie sehr abrasiv sind und das Material schnell abtragen. Darüber hinaus nutzen sie sich nicht ab, werden nicht dünner und bleiben auch nach längerem Gebrauch absolut flach. All dies macht sie zu einer großartigen Wahl zum Abrichten anderer, feinkörnigerer Steine. Wer ein sehr zuverlässiges Arbeitstier braucht, das alles schneidet, was man ihm in den Weg stellt, dem empfehlen wir eine Diamantscheibe. Atoma-Diamantplatte, Körnung 140 ist unser Lieblings-Zentrierzubehör.

 

Weiteres Schärfzubehör

Es gibt noch einige andere Zubehörteile, die Ihnen beim Schärfen helfen können, wie z. B. Steine, mit denen eine Polierschlämme auf dem Stein aufgetragen wird (Nagura). Winkelführungsclips, Polierpasten und Rostradierer. 

  • Beim Schärfen mit Steinen der Körnung 3000 oder feiner kann die Oberfläche mit Stahlpartikeln verschmiert werden, was die Schärfwirkung des Steins verringert und ihn zu einer glatten Oberfläche macht. Dies ist der Zeitpunkt, an dem Sie das verwenden sollten Nagura-Dressingstein – Es kann entweder zum Auftragen einer Polierflüssigkeit auf den Stein oder zum Entglasen einer gebrauchten Oberfläche verwendet werden. Wir empfehlen Ihnen, den Schleifstein nach jedem Schärfen zu verwenden, um Ihren Stein für den späteren Gebrauch immer in einem Top-Zustand zu halten. 
  • Wenn Ihr Schleifsteinset keinen enthält Standfuß oder SteinhalterWir empfehlen Ihnen, einen Ständer zu besorgen, der verhindert, dass sich der Stein bewegt. 
  • Um Messer aus Kohlenstoffstahl zu pflegen, verwenden Sie die Ballistol Messerpflegeöl Dadurch wird die Klinge gereinigt und geschützt.
  • Um das Schärfen zu erleichtern, halten Sie eine Sprühflasche mit Wasser bereit.

Auch die Lebensdauer Ihrer Schärfwerkzeuge und Zubehörteile hängt davon ab wie und wo Sie sie aufbewahrenDenken Sie also ein wenig darüber nach und suchen Sie sich einen sicheren und trockenen Ort, an dem sie bis zum nächsten Schärfvorgang makellos aufbewahrt werden.

Was ist der Unterschied zwischen dem Schärfen mit einem Diamant- oder Keramikstein?

Es gibt viele Schleifsteine ​​auf dem Markt, die sich in der Größe und der Qualität des Verbindungsmaterials unterscheiden. Abhängig von der Häufigkeit des Schärfens und dem Verwendungszweck der Klinge können Sie zwischen vielen Arten von Schleifsteinen wählen. Neben Keramik- und Naturschleifsteinen gibt es auch Diamantsteine. Diamantsteine ​​tragen das Material sehr schnell ab, hinterlassen aber im Vergleich zu Keramiksteinen tiefere Kratzer auf der Oberfläche und einen größeren Grat an der Klingenkante. Daher sind sie nicht die besten für die Endphase. Wir empfehlen Diamantsteine ​​nicht zum Schärfen von einseitig abgeschrägten Messern, da die Arbeitsflächen größer sind und es schwierig sein kann, die Kratzer später zu entfernen. Diamantsteine ​​eignen sich besonders gut zum groben Schärfen, Ausbessern von Spitzen und Absplitterungen sowie zum Abrichten von Keramiksteinen. Mit Keramiksteinen können Sie eine gleichmäßigere und glattere Kante erzielen und aus einer größeren Auswahl an Körnungen wählen, sie nutzen sich jedoch schneller ab und erfordern mehr Pflege oder Glätten.

Die Wartung: Ihre Steine glätten

Wassersteine ​​sollten ordnungsgemäß gepflegt werden, da sie bei regelmäßiger Verwendung Rillen oder Löcher bilden können. Dies ist ein oft übersehener Schritt beim Schärfen, aber dennoch unerlässlich, wenn Sie die Ebenheit Ihres Steins beibehalten möchten. Vor dem Schärfen sollten Sie immer prüfen, ob der Stein, den Sie verwenden möchten, flach ist. Der Schärfvorgang kann nur mit einem Abziehstein durchgeführt werden, da eine ausgehöhlte Oberfläche das Messer beschädigen oder die Effizienz des Schärfens verringern könnte, da es sehr schwierig ist, den richtigen Schärfwinkel auf einer unebenen Oberfläche beizubehalten. Zum Glätten Ihrer Steine ​​haben Sie mehrere Möglichkeiten – von verschiedenen Heimwerker-Hilfsmitteln bis hin zu professionellen Glättsteinen.

Alle folgenden Arbeiten:

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