Es war Liebe auf den ersten Blick.

Sie passt perfekt in meine Hand und ist so ausgewogen, dass ich nicht mehr sagen kann, wo ich anfange und wo sie aufhört. Wir sind verbunden. In völliger Dunkelheit ist sie das einzige Messer, das ich an Form und Gewicht erkennen würde.

Und ja, wir reden hier über ein Stück Stahl, aber auf diesem steht mein Name.

Anfangs hatte ich Angst vor der Länge, aber mittlerweile ist es das Messer, das ich am häufigsten wähle, für alle möglichen Aufgaben in der Küche. Ich würde damit keinen Apfel schälen, aber der Rest ist Freiwild. Ich bin auch ein mädchenhaftes Mädchen, und als wir eine Probeversion der Griffe aus stabilisiertem Ahorn-Wurzelholz in Rosa bekamen, habe ich sofort einen draufgesetzt.

Ich liebe dieses Messer, weil es lang genug ist, um meine Lieblingsspeisen wie Steaks und Rinderbrust zu schneiden. Mir gefällt der schlichte, komfortable und elegante weiße Griff, der auch bei zwickendem Griff angenehm in der Hand liegt. Das Messer ist sehr dünn und lässt sich leicht schärfen, da es aus VG-10-Stahl besteht. Als Anspitzer ist mir das sehr wichtig. Mir gefällt, dass die Klinge etwas breiter ist als bei herkömmlichen Allesschneidern, sodass ich sie auch zum Hacken verwenden kann – als Beilage zu einem Steak oder ähnlichem.

Ich glaube, ich habe noch nie ein Messer mit so vielen besonderen Details gesehen wie dieses Rainbow Damascus Gyuto. Der detaillierte Griff im westlichen Stil erzählt von Sajis Herkunft in der Herstellung von Jagdmessern und über 70 Jahre Erfahrung als Schmied sind im komplizierten Damastmuster der Klinge zu sehen. Die Kombination aus Messing-, Kupfer- und Stahlschichten macht jedes Stück einzigartig und zu einem wahren Kunstwerk.

Warum Tanakas Hakata-Bunka? Ganz einfach, weil es anders und breiter als vergleichbare Klingen ist.

Seine Form erinnert mich an einen Nakiri mit einer Spitze, wodurch er beim Zerkleinern von Gemüse glänzt, aber auch beim Filetieren von Fisch oder Fleisch problemlos zurechtkommt.

Wenn ich (in einer grausamen Parallelwelt) für immer nur ein Messer besitzen müsste, ist dieses hier der absolute Gewinner.

Mit diesem Messer hatte sich Tanaka erneut als mein Favorit etabliert und ist einer der vielversprechendsten japanischen Schmiede.

Kato Yuki Gyuto ist ein Messer, das mich durch sein einzigartiges Aussehen beeindruckt hat: ein heller Griff mit roter Zwinge, eine Wellenlinie entlang der Klinge, ein zartes Nashiji-Finish ... und der Name ist auch sehr poetisch – Yuki bedeutet Schnee . Besonders gut gefällt mir der kleine Ko-Bunka aus dieser Linie (leider schon seit einiger Zeit ausverkauft), der dieses Gyuto perfekt ergänzt.

Wenn man von so vielen (tollen) Messern umgeben ist, ist es schwer, sich nur für eines zu entscheiden, aber am Ende ist es machbar. Meine Wahl ist Kouhei-Shinmatsu ZDP-189 Bunka Silver. Als Fan von Pulverstahl und WA-Griffen stand es sofort ganz oben auf der Liste, aber wenn man dann noch die Bunka-Form und die ausreichende Länge für die meisten Hausmannskost-Aufgaben hinzurechnet, bekam es schnell den Titel meines Lieblingsmessers.

Das Kumokage Nakiri gefiel mir vor allem wegen seiner Form. Als ich den Ausstellungsraum zum ersten Mal betrat, fiel es mir sofort ins Auge – es sah interessant und ungewöhnlich aus. Mir gefällt der leichte, dunkle japanische Griff, der das rustikale Kuro-uchi- und Damast-Finish der Klinge ergänzt und mich an den Herstellungsprozess erinnert. Es verleiht dem Messer außerdem Tiefe und ästhetische Details. 

Der Aogami-Stahl entwickelt eine wundervolle bläuliche Patina, die der Klinge Charakter verleiht und eine einzigartige Verbindung zwischen dem Messer und dem Koch herstellt. Am meisten liebe ich jedoch die Idee und den Namen der Linie Kumokage (Wolkenschatten), weil sie widersprüchlich und poetisch ist.

Man sagt, dass man sein erstes nie vergisst. 😉 Das ZDP-189 Santoku von Yoshida Hamono war mein erstes japanisches Messer und der Anspruch war gleich zu Beginn sehr hoch. Das Messer ist leicht, scharf und super flink. Auch wenn meine Messersammlung im Laufe der Jahre gewachsen ist, ist das ZDP-189 Santoku immer noch eines meiner Lieblingsstücke.

Ich habe mich hauptsächlich wegen der polierten Klinge und der Wahl des Klingenmaterials durch den Schmied für das Harukaze VG-1 Gyuto entschieden. Der Griff zeichnet sich durch zwei sehr kontrastierende Holzarten aus. Das Messer ist wunderbar ausbalanciert, was durch die dünne Klinge und den leichten Griff aus Palisanderholz ermöglicht wird.